Warum “Beikraut”?

Beikraut – ein Name mit Bedacht gewählt. In meiner Welt der Gärten steht jedes Kraut im Dienste eines grösseren Ganzen.

Die Bezeichnung “Beikraut” trägt meine Überzeugung, dass es in der Natur kein “Unkraut” gibt, sondern vielmehr eine Fülle von Pflanzen, von denen jedes eine einzigartige Rolle und Bedeutung innehat. Ganz im Sinne des systemischen Ansatzes betrachte ich den Garten als Teil eines umfassenden Ökosystems, in dem jedes Beikraut nicht nur eine Funktion erfüllt, sondern einen wertvollen Beitrag zur Harmonie und Vielfalt der Natur leistet. Deshalb nennt man Sie auch: Begleitvegetation / -flora / -wuchs, Wildkraut, Zeigerpflanzen.

 Warum “systemisch”?

Weil für mich Gartenarbeit mehr als das blosse Pflanzen und Schneiden von Blumen, Sträuchern, Bäumen und Gemüse ist. Die Natur ist ein komplexes, miteinander verflochtenes System, in dem jede Pflanze, jeder Bodenorganismus und jedes Tier eine einzigartige Rolle spielt.

Als systemischer Gärtner betrachte ich den Garten als ein zusammenhängendes Ökosystem, in dem alles miteinander in Beziehung steht.

Meine Herangehensweise ist ganzheitlich – ich berücksichtige nicht nur die ästhetische Gestaltung, sondern auch den ökologischen Fussabdruck und die Wechselwirkungen innerhalb des Gartenreichs.

Gemeinsam schaffen wir einen Raum im Kleinen, der nicht nur schön anzusehen ist, sondern auch die natürlichen Prozesse von Innen her fördert und unterstützt.